abgesehen davon, dass sich ein bestimmter anderer Körperteil (den man für gewöhnlich nicht in die Sonne hält ) auch über frische Luft freut und bei engen Jeanshotpants ist das nicht der Fall![]()
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abgesehen davon, dass sich ein bestimmter anderer Körperteil (den man für gewöhnlich nicht in die Sonne hält ) auch über frische Luft freut und bei engen Jeanshotpants ist das nicht der Fall![]()
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Ähm, du schreibst aber auch, ganz ehrlich, ein bisschen wirr...
... wie man hier schön sieht, und mal am Rande, du widersprichst Dir auch selbst.
Zum 100. mal, es gibt Gesetze, niemand muss sich angrabschen lassen, wer sich das gefallen lässt
Häh?! Du möchtest also im Grundgesetz verankert haben, dass bitte alle Einwanderer ihre Kultur an der Landesgrenze an die Klinke hängen? Ist Intoleranz in Unterfranken auch Teil der guten Kultur?![]()
Du willst nur Stunk machen, um Diskussion geht es Dir gar nicht, denn sonst würdest Du andere Posting richtig lesen und nicht blos wieder zum nächsten hohlen "zu Hülfe, fremde Kulturen machen sich breit" Posting schreiten.
Für mich ist die Diskussion hier beendet, da sie rein gar nichts mehr mit dem Thema zu tun hat![]()
Gruß, die Maus.
@McMouse: Das was Du schreibst, geht mir auch schon einige Zeit im Kopf rum.
@Schattenkind: Okay, wenns so einer großer blauer Fleck ist, hätte ich wohl ähnlich reagiert.
Ich wollte auch schon bei deinem ersten Post schreiben, dass ich als totaler Töffel, ständig irgendwo gegen rumpel und eigentlich immer irgendwo einen blauen Fleck habe und trotzdem meine kurzen Klamotten anziehe.
Bei Hotpants ist meiner meinung nach am wichtigsten, dass die Figur einfach stimmt.
Tut sie bei mir nicht, und deswegen trage ich keine Hotpants - 15 Jahre hin oder her. Es ist glaub ich kein verbotener Anblick an mir aber auch nicht vorteilhaft dewegen gibt es das nur im Garten oder wenn ich mal mit dem Hund draußen bin.
Aber es gibt bei dem Wetter ja nun genug teilweise angenehmere alternativen. Das leichte Leinenkleidchen was ich grade trage ist total luftig und ganz und gar nicht zugeknöpft, unterstreicht nur einfach das Positive und kaschiert bisschen den runden Po.
Und allgemein finde ich Hotpants in die Stadt zwar vollkommen okay, aber zur Schule oder gar Arbeit volkommen unangebracht.
Im Büro finde ich Hotpans auch sehr grenzwertig. Ich würde jedenfalls keine tragen. Mit Hotpans assoziiere ich aber noch immer sehr eng und sehr kurz.
Allerdings finde ich kurze Stoff-Shorts (diese H&M Standarddinger) in Kombination mit z.B. einer locker, luftigen, kurzärmeligen Bluse absolut bürotauglich bei diesem Wetter.
Ich hab gestern mit einer Freundin festgestellt, dass auf unserem Schützenfest ALLE Mädels von 12-15, die noch keinerlei Rundungen haben, mit Hotpants rumlaufen, die nur knapp den Hintern bedecken.
Unser Fazit - als wir in dem Alter waren, dachten wir, dass man Hotpants erst später tragen "darf" und heute, wo wir es "dürften", passen wir nicht mehr rein![]()
Ach, meine Freundin hat mit 13 auch die hottesten Hotpants angezogen, die man sich vorstellen kann. Sogar in der Schule.
In dem Alter ist man auch noch nicht so sensibilisiert, glaube ich. Ich zumindest achte erst seit irgendwann im Studium wirklich darauf, inwieweit meine Kleidung dem Anlass angemessen ist. Okay, ich hab im späteren Teenager-Alter auch nicht allzu offenherzige Sachen getragen, da war ich eher auf dem "lässigen" Trip (weitere Jeans mit Boxershorts und so), aber als 13jährige halt schon bauchfrei, ohne irgendwie darüber nachzudenken. Das war halt die Mode, fertig. (Und mit 13 war ich auch noch nicht so weiblich, dass irgendwer das als aufreizend empfunden hätte, denke ich.)
Heute seh ich das etwas anders. Wenn ich mir die Schülerinnen ansehe, denke ich manchmal auch, dass die teilweise etwas unbedarft mit ihren Reizen umgehen. Ich glaube, manches wird einem erst im Laufe der Zeit bewusst und mit 13, 14, 15 zieht man halt an, was modern ist und hübsch aussieht und denkt aber nicht: "Oh, das könnte dem Lehrer jetzt unangenehm sein, wenn ich einen tiefen Ausschnitt trage und meine Brüste auf dem Tisch 'abstütze'."![]()
Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug. (Hilde Domin)
Ich glaube auch, dass Teenies oft gar nicht sensibilisiert dafür sind, wie ihre Kleidung wirkt, auch wenn sie schon ein bisschen weiblich aussehen... Mit 13 hatte ich so ein schreckliches Oberteil, das war komplett Rückenfrei, also wirklich nur mit Bändern hintenNatürlich sah das mit BH ziemlich schlimm aus, also musste man es ohne tragen, und ich war jetzt nicht soo eine Spätzünderin, dass ich mit 13 noch gar keinen Busen hatte, außerdem war die Mode damals ja auch immer leicht bauchfrei
Wenn ich das jetzt auf Fotos sehe, kriege ich immer den Grusel. Da hätte ich ja fast nackt rausgehen können. Aber damals fand ich das Muster von dem Top schön und hab mir gar nix weiter dabei gedacht. Sexy sah es rückblickend betrachtet auch nicht aus, irgendwie saß es formlos und ich hatte es allgemein mit dem Styling noch nicht so raus, aber einfach viel zu freizügig, um damit überhaupt rauszugehen
Meine Freundin war in dem gleichen Urlaub, in dem ich dieses Top immer anhatte, gerne mit hellblauen, knallengen Hotpants aus so Polyesterzeugs mit Glitzer dran unterwegs![]()
@Tonita
Ich hatte früher GENAU so ein Shirt, wie du es grad beschrieben hast. heute würde ich das auch nicht mehr anziehen.
Ich finde es aber eigentlich total in Ordnung, dass junge Tennies noch nicht so sehr drauf achten, was sie anziehen. Mit 12 oder 13 war ich noch ein Kind. Ich war zwar körperlich ziemlich früh ausgeprägt entwickelt, aber trotzdem wollte ich niemanden mit meinen Hotpants oder so nem Shirt anmachen, es war halt warm.
Ich finde es total erschreckend, dass junge Mädchen heute schon so früh als sexy wahrgenommen werden. Diese ganze Lolitaschiene finde ich ganz furchtbar. Lasst Kinder, Kinder sein. Und ich hoffe doch, dass keiner meiner Lehrer nachts von mir geträumt hat, als ich noch 13 war...
Hm ich seh das eher ambivalent:
als ich noch zur Schule ging und mal mit einer Freundin an einem warmen Tag in der Bahn sass, stand vor uns ein Mädchen, ich denke, sie war in der 6.Klasse, also noch ein Kind.
Sie trug Hot pants. Und ein knallenges Top. Ihre Füsse waren lackiert, sie trug grosse Ohrringe, Mascara und einen Gürtel auf dem deutlich "sexy" zu lesen war.
Meine Mutter trug als Kind immer diese Minikleider, die gerade über den PO gingen, sie sagte mal, dass es ihr so vorkommt, als würden solch kurze Klamotten früher typisch für Mädchen, weil sowas halt nur Kinder trugen, eine erwachsene Frau hingegen würde darin lächerlich aussehen. Jetzt sei es verkehrt herum: Nur zu Frauen "passen" solche Outfits.
Ich würde meine Tochter einfach nicht so rumlaufen lassen, um sie zu schützen. Und ich bin nicht übervorsichtlich. Aber Freiheit hin oder her: wenn sie in der Bahn fährt, in der die verschiedensten Menschen mitfahren, muss man sie nicht wie aus dem Traum eines Pädophilen kleiden.
Andererseits find ich es auch mädchenhaft und ganz normal, dass man in dem Alter auch mal auffällig, überfordert mit der sich entwickelnden Figur und aufreizend anzieht. Knallige Farben, kurze Kleidchen, Röcke usw- das sollte man tolerieren.
Aber wie immer sollte man nicht übertreiben udn ich finde nicht, dass Mütter sich aus dem Thema komplett zurückziehen sollten.
hmmm..ich weiss noch,als ich so 12,13 war,da waren diese engen Tops ganz große Mode auf denen "sexy" stand,oder "babe"...und ganz schlimm,ich hatte eins,da stand "catch me" drauf. Weiss noch,meine Ma sprach mich damals drauf an,was ich denn machen würde,wenn mich dann jmd anpacken würde. Und ich weiss noch,dass ich mir darüber,bis sie mich dies fragte, NULL Gedanken gemacht hatte. Einfach nicht registriert.Für mich war das Thema Sexualität noch so weit weg,undenkbar...gar nicht richtig in meiner Vorstellungskraft verankert.
Naja,und auf jed Fall hatte ich auch mal ne Phase so mit 11,12 wo ich Jeanshotpants,sehr sehr knapp trug-paar Wochen lang. Meine beste Freundin und ich schnitten die zeitgleich ab und fandens toll!
Irgendwie waren das die ersten Zeiten,wo man so ansatzweise mit Mode,erwachendem Frausein,ersten Schminkversuchen etc in Berührung kam.
Das Lustige,ich weiss noch wie mein Bruder zu mir sagte"du kannst so enge Tops überhaupt noch nicht anziehen,hast doch keine Brüste,das sieht nich aus"....-als ich dann welche bekam,hab ich die ganzen Klamotten in die Ecke geschmissen und mich 2 Jahre lang im Skater-/Baggystyle gekleidet![]()
Meine kleine Schwester geht in die 5. Klasse und bei ihr und ihren Freundinnen fällt mir immer öfter auf, dass die das aber schon bewusster wahrnehmen. Meiner Meinung sind die schon "weiter" und da find ich es halt bedenklich.
Ich meine meine Generation hat harmlose Teichentrickfilme geguckt, heute bei den ganzen Kinderserien geht es im wesentlichen um Make-up, Klamotten, knutschen, Freund haben. So unbekümmert sind sie nicht, auch wenn sie natürlich keien erwachsenen Männer damit verführen wollen oder so (ekliger Gedanke) aber sie regestrieren schon wenn Klamotten sexy sind.
Klar,habe auch nur von mir damalserzählt,ohne davon auf irgendwen anders schließen zu wollen,egal ob damalige oder momentane Generationen...
Dass das heute bei den meisten alles etwas früher losgeht mit der ..naja... "Reife" ist ein blödes Wort... fällt nix anderes ein... habe ich auch schon bemerkt. Arbeite an Schulen und dort haben 11jährige Pornos auf ihren Handys.Wäre für mich damals auch unvorstellar gewesen.
Kann man aber auch wiedermal alles nicht verallgemeinern![]()
ja, "Reife" passt da eigentlich wirklich nicht...
Kann dir da nur zustimmen.
Ich bin gerade in Italien und hier laufen wirklich sehr viele in Hot Pants rum. Auch diejenigen die nicht so super schlank sind.
Ich weiß dass man sich in Deutschland immer viel Gedanken darum macht wie man angezogen ist weil man schnell angestarrt wird. Aber ich würde mir da nicht soviele Gedanken machen. Wenn du eine gute Figur hast kannst du tragen was du willst. Ich finde Hot Pants völlig in Ordnung. Mich nervt es selber immer wenn Mädels andere Mädels direkt als B*tch hinstellen nur weil sie sich sexy anziehen. Ich finde eine Frau sollte sich so anziehen wie sie sich wohl fühlt solange es gut aussieht. Und eine schlanke Frau kann alles tragen. Obwohl ich die Figur z.B. von Susan Sideropolous auch absolut toll finde und gar nicht zu dick.
Und wer entscheidet was gut aussieht?Das ist ja das Problem.
jupp,seh ich auch so![]()
Und ich fühle mich in Ländern/Orten,wo nicht so eine Körperhysterie betrieben wird,erheblich wohler (und habe sozusagen Idealfigur,aber dennoch mag ich diese gegenseitige Beobachterei nicht).
Es gibt doch nichts Entspannenderes als eine Frau mit kleinem Speckbauch,der sich ohne Scham abzeichnen darf,oder mal Celluliteoberarme im Sonnentop, oder kurze Beine oder Damenbart und und und ... und keiner guckt komisch,sondern alle finden das normal.
Und es GIBT Länder,wo das der Fall ist. Sehr angenehm.
Glück ist nicht die Abwesenheit von Schwierigkeiten,sondern ihre Bewältigung.
Die Abwesenheit von Schwierigkeiten nennt man Langeweile.
Da ist schon was dran... Hier bei uns ist's üblich, dass über jeden Blödsinn gewertet wird... bei anderen und bei sich selber... Gleichzeitig sind unglaublich viele Menschen chronisch unzufrieden. Sicher kein Zufall...
Ein bisschen mehr jugendliche Unschuld bei der Kleiderfrage täte uns allen vermutlich ganz gut... ich gehöre nämlich auch zu denjenigen, die eher zu viel als zu wenig tragen und sich freuen würden, wenn manche sich etwas passender anziehen würden, als sie es tun.
Das Problem ist aber immer ein bisschen die Umwelt, frei nach dem Motto "Man kann nicht nicht kommunzieren"... in Zeiten von Kopftuch und Burka ist man in manchen Gegenden leicht bekleidet einfach so auffällig, als hätte man eine Zielscheibe auf dem Axxx. Da KANN ich nicht ausblenden, eine Provokation zu sein, wenn ich mich leichter bekleide. Dadurch ist natürlich die persönliche Wohlfühlgrenze bei Klamotten auch deutlich nach oben gestiegen.
* ~ Sulamith ~*
In Zeiten von Kopftuch und Burka? Kopftücher werden bei uns rückläufig und es gibt nicht mal 2000 Burkaträgerinnen in ganz Deutschland.
Ich habe solche Zielscheiben-Erfahrungen noch nie gemacht und ich bin beruflich viel in Großstädten unterwegs. Ich denke, es ist auch eine Frage der inneren Haltung. Was interessiert mich das Geschwätz der anderen? Wir leben hier in einer Demokratie. Und das lebe ich auch täglich. Das hat was mit Freigeistigkeit zu tun. Die Schranken sitzen im Kopf. Niemals wird man es allen recht machen können – völlig unabhängig von Tradition und Religion. Das ist aber auch nicht wichtig. Wichtig ist zu Kommunizieren und sich auszutauschen. Und warum soll man das nicht können? Das funktioniert wunderbar. Manchmal braucht es nur ein Lächeln oder ein Türe-aufhalten im Alltag und schon kommt man ins Gespräch. Ich empfinde diese verschiedenen kulturellen Einflüsse als lebensbereichernd und Horizont erweiternd.![]()
Verwechsle nicht die Freude am Gefallen mit dem Glück der Liebe. (Coco Chanel)
Dann wohnen vermutlich alle 2000 Burkaträgerinnen in meiner Straße
Nein, ganz im Ernst. Ich bin weder voreingenommen und vorurteilsbehaftet, aber ich bin z.B. selber Referendarin in einer Brennpunktschule und lebe in einer anderen Stadt in einem Brennpunkt. Meine Erfahrungen sind vermutlich etwas andere als deine, und ich sehe so mancher traurigen Realität lieber ins Auge, statt sie "tolerant" zu ignorieren, denn es gibt deutlich massivere Probleme als "Geschwätz". Und mit Lächeln und Tür aufhalten (was ich im Übrigen bei JEDEM Menschen als selbstverständlich erachte und für mich keiner besonderen Erwähnung bedarf) ist es leider manchmal nicht getan.
Und weil ich Kommunikation auch für sehr wichtig erachte, kenne ich auch die Haltung bestimmter kultureller Gruppen zur Kleidung westeuropäischer Frauen und WEIß, wie manche Dinge wirken. Entsprechend handle ich natürlich, wenn ich weiß, dass ich nachts hier alleine nach Hause komme oder durch kritische Stadtviertel gehe. Weil es mit "Geschwätz" dann nämlich oft NICHT getan ist.
* ~ Sulamith ~*
Meine Erfahrungen sind von deinen nicht entfernt. Ich sehe sie aber anders bzw. gehe anders damit um. Ich mache Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Kinder & Jugend. Bevorzugt sozialer Brennpunkt und bevorzugt Jungenarbeit (Stichwort Ehre & Co) und Adoption. Ich kenne die Problematik also sehr genau. Für mich allerdings kein Grund mich anders anzuziehen.![]()
Verwechsle nicht die Freude am Gefallen mit dem Glück der Liebe. (Coco Chanel)
Oben schreibst du doch, dass du solche Zielscheibenerfahrungen noch nie gemacht hast, jetzt schreibst du, du hast die selben Erfahrungen gemacht wie ich?
Im Endeffekt ist es jedem selbst überlassen, wie er mit der Kultur und den Traditionen anderer Menschen umgeht. Ich bin ein gesellschaftliches Wesen und ich vermute daher stark, dass ich auch von den Traditionen und der Kultur anderer Menschen geprägt bin und vermutlich einen anderen Zugang zu aufreizender Kleidung hätte, als wenn ich in einer anderen Gesellschaft leben würde.
Der Umgang mit meiner eigenen Kleidung ist daher angepasst an die Verhältnisse, die ich vorfinde. In späten Abendstunden im Brennpunktbereich kleide ich mich nicht übertrieben aufreizend, um weiteren tätlichen Angriffen vorzubeugen. Da ist mir meine Gesundheit einfach wichtiger als meine persönliche Kleidungsfreiheit (abgesehen davon, dass ich vieles ohnehin nicht so schön finde).
In der Schule nehme ich Rücksicht darauf, dass ich in Klassen mit teilweise über 80% Schülern mit Migrationshintergrund sitze, die größtenteils Moslems sind. Da ich diesen Schülern etwas beibringen möchte und mir daran liegt, ihnen gute schulische Bildung zu vermitteln, schaffe ich nicht unnatürlich hohe Hürden zur gemeinsamen Arbeit, indem ich einen Ausschnitt bis zum Bauchnabel trage. Das fände ich hinderlich und unnötig.
Geändert von Sulamith (19.07.2010 um 10:10 Uhr)
* ~ Sulamith ~*
hmmm,ich kann euch da beide verstehen,bzw beide Standpunkte (und arbeite übrigens auch in dem Bereich).
Ich finde,beides hat seine Berechtigung.
Glück ist nicht die Abwesenheit von Schwierigkeiten,sondern ihre Bewältigung.
Die Abwesenheit von Schwierigkeiten nennt man Langeweile.
Palim: Ich denke auch, jeder macht halt seine eigenen Erfahrungen und keiner kann verhinden, dass die einen prägen. In der Regel ist es auch keine bewusste Entscheidung, die man trifft, sondern man entscheidet sich intuitiv für einen Weg.
* ~ Sulamith ~*
@Sulamith
Erfahrungen im Sinne von: ich kenne mich mit sozialen Brennpunkten aus. Nicht im Sinne von: mir wurden jemals meine Klamotten zum Verhängnis.
Und zwischen provozierend aufreizend (was in kein seriöses Business gehört) und Shorts, Mini oder Kleidchen (westliche Kleidung eben) liegen für mich auch Unterschiede. Ich trage ganz selbstverständlich Sommer-Kleider, kurze Shorts und Röcke, wenn ich mit meinen pubertierenden muslimischen Jungs (und Mädels) arbeite. Denn genau das ist es, was wir erarbeiten: persönliche Freiheit und diese zu akzeptieren in einer Demokratie. Mittels sozialer Arbeit.
Darüber hinaus ist es auch so, dass tätliche Angriffe gegenüber Frauen wesentlich öfter im Familienkreis vorkommen und seltener auf offener Strasse. Pubertierende Jungen und Männer, sind gerade in sozial schwachen Vierteln eher von Schlägereien und Überfällen betroffen. Da spielt Revierabgrenzung und Respektaneignung eine sehr große Rolle. Ich sehe es einfach in Relation. Zu viel Anpassung halte ich für eher kontraproduktiv.
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Das auf jeden Fall, aber eine geeignete Kleiderauswahl hat für mich nichts mit Anpassung zu tun, ich bedecke ja weder meine Handgelenke noch trage ich ein Kopftuch.
Und ich finde sehr wohl, dass Mini, Shorts und kurze Sommerkleider provozierend aufreizend sein können, das kommt halt jeweils auf das einzelne Stück an.
* ~ Sulamith ~*
schönes beispiel (ich komme grad aus großbritannien):
da tragen die mädels (und zwar alle, auch die etwas dickeren) das, worin sie sich gut fühlen. die tragen kleider, die fallen bei mir unter die kategorie "longtop" und dazu mörder-highheels mit plateau-sohle. und: keinen "interessierts" - das ist dort standard und ich kam mir in meinem "partyoutfit" vor wie eine graue maus!
aber dort lästert KEINER, keine frau, kein mann, NIEMAND. auch muslime nicht. klar ziehen sich muslimische frauen auch nicht so an, aber es wird zumindest nicht offen abscheu kundgemacht und andere frauen nicht als bi*** tituliert.
anderes szenario: ich im bürohaus, draußen 36 grad, ich hatte eine jeansshorts an (keine hotpants, locker bis zur mitte des oberschenkels) und eine lange, beige bluse. auf dem flur im keller wurde mir von den haustechnikern hinterhergepfiffen und es wurde gegafft. dabei ist meine firma keine "anzugfirma" in dem sinn; es gibt viele ingenieure, die scheren sich einen feuchten kehricht um ihr outfit und rennen 24/7 in holzfällerhemd und chinos und schlappen rum.
there should be something worth finding for but we're too scared to let ourselves seek.
Wegkreuzungen - hekates TB
Meine Nachbarn hören Metal! ... ob sie wollen oder nicht!
Klar, kommt das auf das einzelne Stück an, ob es aufreizend wirkt oder nicht. Aber: ich kleide mich so, wie ich möchte und im Rahmen der westlichen Kultur und jobgeeignet. Wer sich dann (ob traditionell oder mit religiösem Hintergrund) an einem kurzem Sommerkleid provoziert fühlt, der hat Pech gehabt, es ist sein persönliches Problem. Nicht meins.
Darüber hinaus ist es völlig egal, was eine Frau anhat, niemand hat das Recht (auch nicht bei einer Prostituierten) übergriffig zu werden (verbal und/oder körperlich). Das ist in unserem Rechtsstaat ganz klar geregelt. Wer das tut, wird angezeigt. Punkt. In den 60ern hat man noch behauptet, wenn Frau Bikini trägt ist sie selbst Schuld, wenn sie vergewaltigt wird. Dem ist nicht so. Nie. Jeder hat seine Flossen bei sich zu behalten. Da gibt es keine Diskussion. Alles andere ist strafbar. Wir haben 2010, Demokratie und somit freie Kleiderwahl – für alle. Und wenn es uns gefällt, können wir auch nackt rumlaufen. Und immer noch hat uns rechtlich keiner anzugrabschen. Und moralisch gesehen auch nicht.
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das ist natürlich deine Meinung aber es ist einfach nicht der Trend, eine Burka zu tragen, und auch was das Kopftuch angeht: kein Trend, Kopftücher und Burkas prägen keine Stadtbilder ( natürlich gibts immer Gegenden, in denen sowas vermehrt getragen wird, aber man sollte nicht gleich der islamophobie verfallen)
Was wohl eher der Grund dafür ist, weswegen es uns Frauen oft schwer fällt uns so zu kleiden, wie wir uns fühlen, auch mal freizügig, ist wohl der Schönheitswahl. Und der wird wohl kaum von Kopftüchern gepusht. Männer sehen permanent Models und durch Werbung/TV/Plakate/Zeitschriften usw haben sie ein unrealistisches Bild im Kopf.
Frauen in "islamischen" Ländern hingegen haben oft ein sehr gutes Körpergefühl und sind da lockerer. Dass sie den Körper nicht zeigen hat meist andere Gründe.
nein, ist es nicht. bei mir und bei vielen anderen sind es immer die anderen frauen, die in sachen kleiderwahl restriktiv auf mich und andere einwirken, indem sie andere, knapp bekleidete und hoch beschuhte frauen als schlampe und mit noch weniger netten wörtern betiteln.
dann immer dieses "na, so einen kurzen rock kann DIE sich aber nicht leisten - guck doch mal ihre orangenhaut!" oder "die hat hässliche knie"... alles schon gehört - aber immer nur von frauen.
männer gucken und pfeifen. frauen beschimpfen und würdigen herab. was ist schlimmer?
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Ja genau- einen so kurzen Rock kann die sich nicht leisten. das sagt doch alles. Neben den Männern machen wir uns natürlich vor allem und am meisten selber Druck.
Da spielt Neid bei Frauen natürlich eine Rolle, das ist überall auf der Welt bei Frauen so ;) aber ich glaub schon, dass Schönheitsideale schuld daran sind. Die neidischen Frauen sind ja selbst nicht zufrieden mit ihrem Körper und können anderen Frauen eine gesundere Beziehung zu ihrem Körper nicht gönnen.
das ist aber schon immer so und hat für mich nichts mit diesem neuerlichen schönheitswahn zu tun. auch meine mutter und oma sind/waren sehr schnell dabei, andere frauen zu verurteilen.
gestern auch. ich erzähl meiner mutter von so einem total knappen (aber sehr tollen!) kleid einer britin, da unterbricht sie mich tatsächlich, um ihren unmut darüber kundzutun und meinte so "wie ordinär!!!! das sah bestimmt nu***ig aus" ich so "MAMA! ich fands gut!" worauf sie die augen verdrehte und wahrscheinlich angst bekam, dass ich auch bald so ein kleid tragen würde. aber sie hat auch gesagt, sie geht mit mir nicht auf die straße, wenn ich ein bestimmtes teil trage (weil sie sich, o-ton!, dann schämen würde, weil die leute so gucken).
ich hab früher immer "arabella" mit meiner oma angeschaut, da war die kiesbauer auch mal in einem engen schlauchkleid zu sehen und meine oma (die früher wirklich "modern" war für nachkriegszeiten) hat auch angefangen, sich über das enge kleid von der zu echauffieren.
ich denke also wirklich, dass wir jungen frauen das schon irgendwie von unseren müttern mitbekommen haben. seltsamerweise haben diese mütter (zumindest meine mutter) in den 60ern und 70ern teile getragen, die man heute höchstens noch im erotik-shop bekommt (einen häkelbikini ohne futter, einen weißen bikini, der aus 4 dreiecken besteht die kleiner sind als ein bierdeckel und außerdem noch durchsichtig wird wenn er nass wird und dessen höschen gerade mal das nötigste bedeckt (ich müsste, um dieses teil zu tragen, mich komplett enthaaren - und ich hab wirklich wenig haare eh schon).
ich habe mir wenigstens vorgenommen, auf meine eigene denke aufzupassen und mir jeden gedanken an "die kann sich das aber..." und "die hat aber keine beine für..." zu verbieten und diese auch nicht mehr auszusprechen. ich lästere nicht mehr gegen die äußerlichkeiten von frauen. NEIN!
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Ja aber Frauen sind doch überall gleich und trotzdem gibts Länder, in denen man sich viel wohler fühlt und auch Frauen, die sich eigentlich nicht trauen würden, zB superkurze Röcke zu tragen, tragen es dann in anderer Umgebung. Ich hab auch das Gefühl, dass es in Deutschland extremer ist als in deren Ländern.
Oh das ist ein guter Vorsatz! Und ich glaub viel schwerer als man denkt...
es ist wirklich schwer, glaub mir! aber ich werde immer besser![]()
dieses negativ-denken hat sich bei mir schon in ein "oh wow! so würd ich zwar nicht rumlaufen, aber irgendwie ists schon toll das outfit!" geändert![]()
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Wow, also GERADE als GB hab ich da schon sehr oft genau Gegenteiliges gehört. Eine Freundin von mir kommt von dort und sagt immer wieder, wie entspannt sie es doch hier in D findet, dass einem nicht an jeder Straßenecke ein Weib hinterherkeift.Wie verschieden die persönlichen Eindrücke doch sindda tragen die mädels (und zwar alle, auch die etwas dickeren) das, worin sie sich gut fühlen. die tragen kleider, die fallen bei mir unter die kategorie "longtop" und dazu mörder-highheels mit plateau-sohle. und: keinen "interessierts" - das ist dort standard und ich kam mir in meinem "partyoutfit" vor wie eine graue maus!
Ein kurzes Sommerkleid hat allerdings auch nicht in jedem Job etwas zu suchen.Klar, kommt das auf das einzelne Stück an, ob es aufreizend wirkt oder nicht. Aber: ich kleide mich so, wie ich möchte und im Rahmen der westlichen Kultur und jobgeeignet. Wer sich dann (ob traditionell oder mit religiösem Hintergrund) an einem kurzem Sommerkleid provoziert fühlt, der hat Pech gehabt, es ist sein persönliches Problem. Nicht meins.
Darüber hinaus ist es völlig egal, was eine Frau anhat, niemand hat das Recht (auch nicht bei einer Prostituierten) übergriffig zu werden (verbal und/oder körperlich). Das ist in unserem Rechtsstaat ganz klar geregelt. Wer das tut, wird angezeigt. Punkt. In den 60ern hat man noch behauptet, wenn Frau Bikini trägt ist sie selbst Schuld, wenn sie vergewaltigt wird. Dem ist nicht so. Nie. Jeder hat seine Flossen bei sich zu behalten. Da gibt es keine Diskussion. Alles andere ist strafbar. Wir haben 2010, Demokratie und somit freie Kleiderwahl – für alle. Und wenn es uns gefällt, können wir auch nackt rumlaufen. Und immer noch hat uns rechtlich keiner anzugrabschen. Und moralisch gesehen auch nicht.
Nackt dürfen wir übrigens NICHT rumlaufen, das ist Erregung öffentlichen Ärgernisses
Was hat denn die Tatsache, dass Frauen ein Kopftuch tragen, mit Islamophobie zu tun? Wow... Sind Kopftücher für dich ein Grund, islamfeindlich zu sein? Also mir persönlich ist es wurscht, ob jemand eins trägt oder nicht... ist doch ihr Haupt und nicht meins. Sofern sie es freiwillig tut natürlich (und nicht im öffentlichen Dienst arbeitet).das ist natürlich deine Meinung aber es ist einfach nicht der Trend, eine Burka zu tragen, und auch was das Kopftuch angeht: kein Trend, Kopftücher und Burkas prägen keine Stadtbilder ( natürlich gibts immer Gegenden, in denen sowas vermehrt getragen wird, aber man sollte nicht gleich der islamophobie verfallen)
Was aber nichts mit der Frage zu tun hat, ob Kopftücher oder Burkas Stadtbilder prägen. Doch, das tun sie. Fraglos. Es kommt ganz sicher auf die Stadt an, aber hier im Ruhrgebiet ist das etwas völlig Normales, da gibt es meiner Ansicht nach auch keinen Grund, hektisch "Stimmt nicht!" zu schreien, es stimmt ja. Und daran ist auch soweit nichts Verwerfliches, oder?!
* ~ Sulamith ~*
@Sulamith
Das mit dem Nackt sein ist so nicht richtig. Bei uns in Hessen (Frankfurt) gibt es den "nackten Jörg" und er darf das sehr wohl. Er war das Exempel, ist vor Gericht gezogen und hat recht bekommen. Tja, und nun läuft er offiziell weiter nackt durch Frankfurt. Und selbst wenn man als öffentliches Ärgernis nackig durch die Gegend rennt, darf man immer noch nicht angegrabscht oder genötigt werden. Und um nichts anderes ging es mir in meiner Ausführung. Freie Kleiderwahl (oder mit Begründung ohne Kleidung) in einer Demokratie. Ob ultra-kurz oder mega-lang – das hat jeder selbst zu entscheiden (im Job natürlich auf den jeweiligen Dresscode achten, wenn man seinen Job behalten will).
Ich lasse mir aber nicht von ein paar halbwüchsigen Buben (die sich in Gruppen zusammen rudeln, um sich stärker zu fühlen) vorschreiben, was Frau zu tragen hat. Ich würde ja meinen gesamten Job inklusive Zielsetzung ad absurdum führen.
Zum Sommerkleid: ich sprach ausschliesslich von mir. Und in sozialen-medialen Bereichen sind kurze Kleider/Hosen etc. durchaus erlaubt.![]()
Geändert von Vida (20.07.2010 um 08:25 Uhr)
Verwechsle nicht die Freude am Gefallen mit dem Glück der Liebe. (Coco Chanel)
Ich kann ja nur von Italien sprechen weil ich schon öfter dort warGestern z.B. waren wir wieder in der Stadt und dort laufen wirklich fast alle Frauen (egal welche Figur) in sexy Kleidern und sehr hohen Schuhen rum. Ich finde es schön und richtig toll wenn eine Frau das beste aus sich macht und sich sexy und feminin kleidet. Es gibt für eine Frau doch keine bessere Art sich schön zu fühlen.
Meine Schwiegermutter ist jedenfalls auch der pure Horror (Deutsche) und ich geh mit ihr echt nicht gerne in die Stadt. Gestern waren da so ein paar Italienerinnen und haben sie angekuckt (wahrscheinlich einfach nur weil sie blond ist und deutsch spricht) aber meine SchwieMu fängt direkt an ganz laut zu meckern "Was glotzen die denn so, diese Vot*en".
Mich hat es erstmal gerissen weil manche dort deutsch können und hab ihr direkt gesagt sie soll ruhig sein. Dann laufen die Italienerinnen vorbei und sagen auf deutsch "Wir kucken gar nicht, was wollen sie überhaupt!"
Also ich fands einfach nur peinlich. Und so geht das auch die ganze Zeit.
"Was glotzt die so blöd", "Kuck mal wie die fette S** rumläuft" und blablabla.
Sie steht auch die ganze Zeit auf dem Balkon und späht runter ob sie ein Lästerobjekt findet und denkt auch die ganze Zeit dass über SIE geredet wird.
Ich weiß dass meine SchwieMu unheimlich unzufrieden mit sich selber ist weil sie in den letzen Jahren sehr zugenommen hat und fast nix schönes mehr zum Anziehen findet. Aber es ist wirklich extrem nervtötend und auch super peinlich.
Mit sexy Kleidung fühle ich mich in Deutschland auch sehr unwohl. Aber selbst wenn ich mit Jogginganzug zum Lebensmittel einkaufen gehe werde ich angeglotzt und von oben bis unten gemustert. Ich mag halt den american Style und warum soll ich mich fürs kurz einkaufen auftakeln?![]()