Ich will abnehmen.....

[Cheyenne]

Mir hat in der orthopädischen Reha, 3 Tage nach der Hüft-OP!, der Arzt beim Aufnahmegespräch eine Reduktionsdiät vorgeschlagen. Ich war komplett kraftlos, meine Blutwerte völlig im Keller und dazu war ich total appetitlos, ich habe abends kaum eine halbe Scheibe Brot runterbekommen. Einen schlechteren Zeitpunkt für eine Diät kann ich mir echt kaum vorstellen. Ich habe dann auch dankend abgelehnt und trotzdem in der Zeit 4 kg verloren.

Genau so etwas meine ich. Meine Schwiegermutter hat so etwas gerade hinter sich. Nur ist sie total dünn. Sie hatte schlechte Blutwerte nach der OP, u.a. eine Anämie. Da wurde dann gesagt wäre ja eine schwere OP gewesen und der Körper bräuchte Zeit zum Erholen. Den Gewichtsverlust hätte man dir ja auch zu einem späteren Zeitpunkt nahelegen können.

[Mindy]

Ja genau, zumal ich auch gesagt hatte, ich mache WW und habe schon einige kg runter.

[stern24]

Leider wird auch heute noch fast immer angenommen, daß übergewichtige Menschen selbst schuld daran sind, weil sie angeblich zu viel essen, das falsche essen, keinen Sport treiben oder sich allgemein zu wenig bewegen. Aber nicht jeder Übergewichtige ist selbst daran schuld, und für diese möchte ich eine Lanze brechen. Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich bin leider selbst davon betroffen. Ich habe kein sooo gravierendes Übergewicht, habe jetzt 4 kg abgenommen, was aber auch einer hinter mir liegenden Krankheit geschuldet ist, die ich kürzlich hatte, von denen aber 1 kg schon wieder drauf ist. Aber es ist mir leider aufgrund von einigen Krankheiten und den Medikamanten die ich deswegen täglich nehmen muss, darunter auch Hormontabletten, nicht möglich, die 10 kg abzunehmen, die ich gerne abnehmen möchte. Ich ernähre mich gesund, esse so gut wie keine Fertiggerichte und achte sehr darauf, möglichst nicht mehr als 1000 kcal zu mir zu nehmen. Ich gehe täglich, wenn es möglich ist, mit meinem Mann spazieren und fahre ab und zu Rad. Ich denke, daß es eher durch die Medikamente kommt, daß es für mich so schwer oder fast unmöglich ist, abzunehmen. Vom Essen kommt es bei mir mit Sicherheit nicht.

[Rosenfee]

Natürlich gibt es das auch, das streitet ja auch Keiner ab.
Nur der grösste Teil der Übergewichtigen, da kommt es von der erhöhten Kcl Zufuhr und des falschen was zu sich genommen wird.
Man schaue einfach nur mal über den grossen Teich,dort gibt es Massen an Übergewichtigen die dann wirklich "nur" zu viel vom Falschen essen.
Man sehe nur mal die Sendung "Mein Leben mit 300kg".
Dort wurden auch immer wieder gezeigt wieviel diese Menschen am Tag gegessen haben.
Bei einer Kcal Zufuhr von 10.000-15.000 am Tag kein Wunder das diese armen Menschen so dick waren.
In dieser "Preisklasse" findet man deutlich weniger hier in Europa.
Ja sie gibt es, aber deutlich weniger.
Ich habe mal in einem KH gearbeitet wo es eine Adipositaschirurgie gab.
Dort kamen sie hin aus allen Herren Länder,sogar aus Saudi Arabien.
Wir hatten dort extra Schwerlastbetten und ähnliches extra für stark Übergewichtige.
Bei uns wurden Magenbypässe und Magenbänder gemacht.
Auch aus USA kamen sie zu uns, weil es hier selbst mit Flug und allem immer noch billiger war als Vorort.
Deutschew waren da weniger bzw. die die da waren hatten bei weitem nicht das Gewicht wie die Pat. die aus den USA kamen.
Selbst die aus den Arabischen Ländern waren bei weitem nicht so dick.

Wie gesagt, von Menschen die krankhaft dick sind und auch nicht abnehmen können redet auch keiner.

[Motobiene]

Also ich habe Glück.
Mein HA.ist gleichzeitig Internist, Diabetologe ubd Endokrinologe und seine Frau auch.
Ich habe mit Beiden früher im KH auf Station zusammengearbeitet.
Klar er machte mit uns vor der Spritze eine gründliche Untersuchung ,ein Berstungsgespräch und gab uns Broschüren mit.
Das wurde als Kassenleistung abgerechnet und nur die Spritze war dann ne Kassenleistung…...

kann es sein, dass Du Dich hier vertan hast? Die Spritze ist mWn hierzulande NUR! für Diabetiker zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse verordnungsfähig…

[Rosenfee]

Ja hast absolut Recht, das Wort KEINE fehlt.
Sorry.
Ich meinte natürlich keine Kassenleistung.

[Motobiene]

ok. Nix für ungut hätte mich auch gewundert, da ich beruflich damit zu tun habe

[Cheyenne]

https://www.pharmazeutische-zeitung....fragen-153740/
Interessanter Bericht, da geht es u.a. auch um die Stigmatisierung von Betroffenen beim Arzt.

[Cheyenne]

Ich lasse noch einen Bericht über Food Noise und den Zusammenhang mit ADHS, Depressionen, Neurodivergenz da. Hängt mit niedrigen Dopaminspiegeln zusammen: https://www-psychologytoday-com.cdn....the-food-noise
Vielleicht hilft es ja irgendwem, der betroffen ist und die Zusammenhänge nicht kannte...

[Bienchen61]

Ich reihe mich mal hier mit ein. Ich war als junge Frau noch relativ schlank, Kleidergrösse 38-40. Als ich mein erstes Kind bekam, kamen schon die Probleme mit dem Übergewicht. Jedes Jahr etwas mehr drauf, immer häufiger musste ich eine Kleidergrösse grosser kaufen. Den Kleiderschrank hätte ich gut in eine Boutique stellen können, da hätte jede Frau was für sich gefunden! Ausmisten kam zwar immer wieder dran, aber etliches habe ich behalten, für die Zeit wenn ich abgenommen habe....nur dass die Zeit nie kam.

Viele Diäten, Kohlsuppe, Schlank im Schlaf, Shake Diäten und Oviva....gar nichts hat geholfen. Nur einmal eine Abnehmreise mit speziellem Programm, da wollte ich dann auch weitermachen, aber dann kam Corona....

Ich habe dann ein anderes Programm gefunden, die Abnehm Reisen, einen spezialisierten Reiseveranstalter. Vor einer Woche kam ich von der Reise nach Mallorca zurück und was soll ich sagen, in einer Woche dort sind 2,7 kg geschmolzen....und in der Woche drauf, hier zuhause, nochmal 1,5 kg.

Ich nutze jetzt die Yazio App, wiege mein Essen genau ab, esse nach dem vorgeschriebenen Kaloriendefizit nur zweimal täglich und nichts dazwischen. Alles wird protokolliert, ich erlaube es mir nicht, mich selbst zu betrügen. Es gibt keine Nüsse in der Knabberschale und kein Glas Wein am Abend. Wenn ich eins zu mir nehmen würde, müsste ich es aufschreiben und das würde den Tageswert zerstören.

Ich habe bisher immer gesund gekocht, aber ohne die Kalorien im Auge zu haben. Ein Esslöffel Olivenöl hat 135kcal, wenn ich aber Olivenöl nach Gefühl reingebe, sind da viel mehr Kalorien drin....das hatte ich mir so gar nicht überlegt!

Ich werde mit diesem Regime, zusätzlich mit neuen Bewegungsideen wie viel zu Fuss machen, regelmäßig schwimmen und ins Oldie Fitness gehen, weitermachen. Bisher läuft das für mich sehr gut. Aber sicher auch deswegen, weil der Kopf endlich begriffen hat. Die Vorträge auf der Reise waren -wenn auch einiges bekannt oder sicher im Internet nachlesbar- für mich der ultimative Augenöffner. Es ist doch etwas anderes, wenn jemand vor dir steht, der dein Problem genau kennt und weiss, wie er dich abholen kann.....

[Trudilein]

Bienchen, ich persönlich finde Kleidergröße 38/40 nicht RELATIV schlank, ich finde das schlank.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Plänen. LG

[Bienchen61]

Bienchen, ich persönlich finde Kleidergröße 38/40 nicht RELATIV schlank, ich finde das schlank.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Plänen. LG

Im Verhältnis zu meinem heutigen Aussehen ist das schlank, da hast Du absolut recht. Ich habe "relativ" dazugesetzt, weil alles was mit 4 anfängt in vielen Modezeitschriften und online nicht dazugehört.....

Danke für das Mut machen......

[Mindy]

Bienchen, das klingt wirklich gut! Ich habe mir für Öl etc. einen Mini-Messbecher gekauft, ich wundere mich immer wieder, wie weit man mit einem Esslöffel Öl kommt.

[Sweetheart]

toll bienchen!!!

und das wichtigste für jeden von uns: einsicht, selbsterkenntnis. und das fängt dann an wenn man ehrlich mal alles notiert was in den mund wandert. und der esslöffel öl/fett ist immer das gute beispiel. mich hat es auch bei eiern "gerissen" wenn ich reis, nudeln oder sonstiges mit ei angebraten habe und die eier großzügigst reingeknallt habe....eier sind super gesund, aber kalorienbilanz beachten. und bei allem was schon unnötig aber gut schreit, schoko, chips, kekse, knabbergedöns, da kann man immer gleich mal gut 500 kalorien/100g rechnen, und wo bleibts schon bei 100g.

[Gloriaviktoria]

Für mich war ein Ölzerstäuber eine super Anschaffung - da hat man eine gleichmäßige Verteilung, aber es schwimmt nicht alles gleich.

[Rosenfee]

Ja wichtig ist auch das man wirklich aufhört zu essen wenn man satt ist und nicht einfach weiter isst nur weils so gut schmeckt.
Ich höre jetzt auf wenn ich satt bin egal wieviel noch auf dem Teller ist.

Inzwischen sind es bei mir 13kg weniger.
Geht jetzt natürlich langsamer je weniger Grundsubstanz da ist.

[Bienchen61]

Ein Teilnehmer bei unserer Reise hat mit der Abnehmspritze 50kg in 6 Monaten abgenommen. Er nimmt die Spritze nicht mehr, wollte auf der Reise Tips bekommen, wie er das Gewicht halten bzw evtl noch etwas mehr abnehmen kann. Ich halte mir die Spritzenoption offen, falls ich mit den neuen Essgewohnheiten und der Lebensumstellung nicht ausreichend weiterkomme. Das auch in Absprache mit meinem Arzt. Da ich vom Fach bin, sind mir die Nebenwirkungen und die evtl noch unbekannten Langzeitfolgen suspekt und je länger ich eine medikamentöse Unterstützung vor mir herschieben kann, desto besser.

Was natürlich auch immer zu bedenken ist, die überflüssigen Kilos sind meistens innerhalb vieler Jahre draufgekommen. Bei mir schätzungsweise ein Viertel Jahrhundert, weil ich auf den Fotos mit 40 noch recht schlank aussah. Was 25 Jahre lang draufgefuttert wurde, kann nicht innerhalb weniger Monate runter und vor allem nicht wenn man schon älter ist. Deswegen ist Geduld gefragt....

Ich bin jedenfalls voll motiviert. Danke euch für die Unterstützung!

[Gloriaviktoria]

Ja wichtig ist auch das man wirklich aufhört zu essen wenn man satt ist und nicht einfach weiter isst nur weils so gut schmeckt.
Ich höre jetzt auf wenn ich satt bin egal wieviel noch auf dem Teller ist.

Mir scheint das tatsächlich der (für mich) einzig sinnvolle Weg, und ich arbeite jeden Tag dran... Finde ich (für mich!) inzwischen viel wichtiger und sinnvoller als zu wissen, wie viele Kalorien jeder einzelne Bissen hat. Jahrzehntelanges Wiegen und Messen und Zählen hat mich eigentlich immer nur dicker und unglücklicher gemacht

Ich bin letztens in einem Buch darüber gestolpert, dass viele Übergewichtige sagen, dass sie gern essen (sage ich auch immer!), gleichzeitig aber Essen oft achtlos nebenbei und in ungesunden Mengen in sich reinstopfen, bis hin zu Bauchschmerzen. Das war dann so MEIN Augenöffner

[Cheyenne]

Ein Teilnehmer bei unserer Reise hat mit der Abnehmspritze 50kg in 6 Monaten abgenommen. Er nimmt die Spritze nicht mehr, wollte auf der Reise Tips bekommen, wie er das Gewicht halten bzw evtl noch etwas mehr abnehmen kann. Ich halte mir die Spritzenoption offen, falls ich mit den neuen Essgewohnheiten und der Lebensumstellung nicht ausreichend weiterkomme. Das auch in Absprache mit meinem Arzt. Da ich vom Fach bin, sind mir die Nebenwirkungen und die evtl noch unbekannten Langzeitfolgen suspekt und je länger ich eine medikamentöse Unterstützung vor mir herschieben kann, desto besser.

Was natürlich auch immer zu bedenken ist, die überflüssigen Kilos sind meistens innerhalb vieler Jahre draufgekommen. Bei mir schätzungsweise ein Viertel Jahrhundert, weil ich auf den Fotos mit 40 noch recht schlank aussah. Was 25 Jahre lang draufgefuttert wurde, kann nicht innerhalb weniger Monate runter und vor allem nicht wenn man schon älter ist. Deswegen ist Geduld gefragt....

Ich bin jedenfalls voll motiviert. Danke euch für die Unterstützung!

Gute Einstellung. Wenn man es so schafft braucht man auch keine Hilfsmittel. Ich denke der Lerneffekt ist dann u.U. auch größer.

[Cheyenne]

Mir scheint das tatsächlich der (für mich) einzig sinnvolle Weg, und ich arbeite jeden Tag dran... Finde ich (für mich!) inzwischen viel wichtiger und sinnvoller als zu wissen, wie viele Kalorien jeder einzelne Bissen hat. Jahrzehntelanges Wiegen und Messen und Zählen hat mich eigentlich immer nur dicker und unglücklicher gemacht

Ich bin letztens in einem Buch darüber gestolpert, dass viele Übergewichtige sagen, dass sie gern essen (sage ich auch immer!), gleichzeitig aber Essen oft achtlos nebenbei und in ungesunden Mengen in sich reinstopfen, bis hin zu Bauchschmerzen. Das war dann so MEIN Augenöffner

Essen bis man Bauchschmerzen hat ist aber ja auch schon krankhaft, oder? Ich denke in Ruhe essen, damit der Magen auch auf Verdauung ausgerichtet ist, macht schon viel aus. Also nicht nebenbei im Internet scrollen oder so. Beim Abnehmen nur auf das Sättigungsgefühl zu hören kann allerdings gefährlich sein. Ich kann zwar verstehen, dass Kalorien tracken sehr einschränkend ist und auch nicht immer gut für die Psyche, wenn man ganz gesund ist mag das auch klappen mit dem intuitiven Essen. Aber bei chronisch kranken Menschen, also allen mit entzündlichen Erkrankungen oder auch die, die durch langes Übergewicht schon in einer chronisch stillen Entzündung sind, funktioniert leider das intuitive Essen nicht mehr und man wird automatisch überessen. Vielleicht nicht viel, aber genug, dass sich auf Dauer noch mehr ansammelt. Vor allem kleine Frauen müssen da arg aufpassen denn die haben sowieso nur einen geringen Kalorienbedarf. Aber ich hoffe natürlich, dass dein Ansatz so für dich passt und ich Unrecht behalte. Stress rausnehmen ist auf jeden Fall wichtig.

Ansonsten könnte man sich ja einfach einen festen Ernährungsplan machen mit 2 oder 3 Mahlzeiten, in dem man vorher alles berechnet hat und dann damit arbeiten. Dann entfällt der Druck im Alltag. Für kleine Änderungen kann man sich ja noch ein Budget lassen.

Edit: Ich habe mich wahrscheinlich ungenau ausgedrückt, ich denke schon, dass man so etwas abnehmen kann, aber nicht auf niedrigeres Normalgewicht.

[Gloriaviktoria]

Essen bis man Bauchschmerzen hat ist aber ja auch schon krankhaft, oder?

Ja, gesund ist es nicht Aber immer wieder mit Kalorien (oder Punkte oder wasauchimmer) zählen anfangen, oder Tagebuch führen, nur um dann doch zu „sündigen“, weil man das emotionale Essen nicht im Griff hat, ist es auch nicht. Und ich bin es leid, ständig mit einem schlechten Gewissen zu kämpfen oder dem Gefühl, mal wieder versagt zu haben. Vor Kurzem habe ich mit Lifesum angefangen, nur um festzustellen, nein, das ist es einfach nicht für mich. Es stresst mich bei jedem Bissen, jede Einladung zum Essen ist eine Qual und „Strafe“…. Wer das nicht erlebt hat, kann das wahrscheinlich nicht nachvollziehen. Bei mir hapert es nicht daran, dass ich nicht weiß, wie viele Kalorien etwas hat oder dass ich mich ungesund und einseitig ernähre. Ich denke, da muss aber jeder selber einen Weg finden. Und was das Normalgewicht betrifft - Ziel ist einfach langfristig „weniger“. Gewicht und schlechtes Gewissen.

Und da bisher alles, was in Richtung Diät, Ess-Tagebuch oder ähnliches geht, versagt hat, wäre es ja mal einen Versuch wert, einen neuen Ansatz zu wagen. Heißt es nicht, die Definition von Wahnsinn ist, das Gleiche immer wieder auszuprobieren und ein anderes Ergebnis zu erwarten?

Ich werde nie ein zierliches Elflein werden, meine Gene tendieren deutlich eher in Richtung „Walküre“, aber ich wäre schon gern eine entspannte Walküre

[Cheyenne]

Ich hoffe ich hatte dir mit dem Post nicht auf die Füße getreten, ich hatte mich generell auf die eher Binge-Esser bezogen, die in dem Buch wahrscheinlich beschrieben wurden. Da wirken ja dann wahrscheinlich die Sättigungshormone nicht richtig im Gehirn, deshalb meinte ich krankhaft. Und da ist es sicher schwer aus dem Kreislauf rauszufinden. Und bei emotionalem Essen wird es sowieso schwierig. Wenn der Körper ständig große Mengen Nahrung bekommt, schüttet er halt auch große Mengen Insulin aus in Erwartung der bisher immer großen Nahrungsmengen. Und die Glukose im Körper wird in Fett umgewandelt. Also viele Sachen, die eine Gewichtsabnahme nicht gerade erleichtern.

Ich kann mir vorstellen, dass es schwierig ist. Wenn's nicht gut tut dann lieber einen anderen Weg einschlagen und wieder lernen entspannter zu essen. Und Abnehmen ist vielleicht eher ein Nebeneffekt.

Btw. bei so einem Thema verstehe ich jeden, der einen GLP1 Agonisten einsetzen möchte. Und da hilft das wohl auch sehr gut.

[Untiefe]

Ich finde die Idee, nicht dauernd Tagebuch zu führen, etc. auch besser.

Ich bin nicht übergewichtig, will aber nicht weiter zunehmen und im Idealfall wegen der Optik bisschen was abnehmen. Aber kaum versuche ich strenger zu sein, drehen sich meine Gedanken nur um Essen. Ganz ehrlich, das ist auch nicht Ziel und Zweck...

Und superschlank sein ist sowieso unnötig, weil ich lese "niedriges Normalgewicht". Wieso soll jemand, der eine andere Veranlagung hat das anstreben? Normalgewicht erreichen ist echt super, wenn man zu Übergewicht neigt. Aber unsere Gesellschaft ist da echt schwierig...

Wenn ich denke, wie viel meine Oma diätet hat ihr Leben lang. Besser das Leben genießen. Nicht ungesund völlern, aber nicht dauernd dieses unsinnige Streben nach Unerreichbaren. Dafür ist das Leben zu kurz einfach...

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Achja, ich finde Walküren übrigens super

Und einige der schönsten Frauen, die ich persönlich in meinem Umfeld kenne, sind eher "üppiger gebaut". Das tut der Schönheit für mich keinen Abbruch.
Sehr schlanke (aka zu dünne) Frauen kenne ich auf der anderen Seite auch, die total verhärmt und verkniffen aussehen - auch hübsche "elfenhafte" natürlich. Aber nur schlank sein, ist halt nicht das wichtige - ihr wisst schon, was ich meine

[Cheyenne]

Ich hätte auch Normalgewicht schreiben können, das war nur ein Beispiel. Weder kenne ich den Kõrpertyp von Gloria, noch möchte ich jemanden vorschreiben welches Gewicht er anzustreben hat. Ich wollte nur andeuten, dass in dem Fall so viele hormonelle Sachen reingrätschen, dass man auf das Sättigungsgefühl nicht vertrauen sollte wenn man mehr Gewicht verlieren möchte. Wir sind ja evolutionär schon so gebaut, dass der Körper Fett festhalten möchte. Da glaube ich nicht, dass er nur mit aufs Sättigungsgefühl hören in ein Defizit gehen wird. Mehr wollte ich damit nicht sagen. Ein stoffwechselkranker Mensch hat es viel schwerer Gewicht zu verlieren als ein gesunder Mensch und auch es hinterher zu halten (also auf Adipöse oder Essstörungen wie Binge bezogen).

[Gloriaviktoria]

Ich hoffe ich hatte dir mit dem Post nicht auf die Füße getreten, ich hatte mich generell auf die eher Binge-Esser bezogen, die in dem Buch wahrscheinlich beschrieben wurden.

Nein, du bist mir überhaupt nicht auf die Füße getreten, keine Sorge Das Binge-Eating kenne ich leider auch, das passiert aber dann, wenn ich mir alles verbiete und irgendwann der Druck einfach zu groß ist. Und dann wird es schnell wahllos und maßlos, gefolgt von schlechtem Gewissen und einer „jetzt ist eh alles egal“-Einstellung. Das ist dann weder für den Körper, noch für den Geist gesund. Ich denke, die Natur hat uns schon ganz gut ausgestattet, was die Mechanismen von Hunger, Appetit, aber auch Durst und Müdigkeit angeht.

Die Probleme entstehen dann, wenn wir anfangen, darin rumzupfuschen. Das ist bei mir aber so früh passiert, dass es nicht hilft, darüber zu jammern oder die Ursachen zu sezieren, irgendwie muss ich damit leben und lernen, damit umzugehen. Und da suche ich ich gerade für mich den richtigen Weg.

[Untiefe]

Formel ist simpel: 1kg abnehmen = 7000Kalorien verbrennen (einsparen oder Sport)

Ich finde das wirklich schwierig... Wie macht ihr das, dass ihr nicht doch wieder zuschlagt und alles ist zunichte?

Ich will jetzt versuchen neben mich einschränken, mehr zu Fuss gehen. Zu anderen "Sport"arten außer Gehen kann ich mich einfach wirklich nicht aufraffen...

[Cheyenne]

Tipp: Genügend Ballaststoffe einbauen (langsam steigern wenn man es nicht gewöhnt ist, es sollten aber 50 g irgendwann erreicht werden), Proteinzufuhr ggf. steigern, da sollte man mit zunehmendem Alter schon mindestens 1,2 g pro Kilogramm Körpergewicht essen, 25 bis 30 Prozent der Kalorienzufuhr sollten aus gesunden Fetten bestehen. Auf Omega 3 achten. Am besten kommt man damit hin wenn man möglichst unverarbeitete Lebensmittel isst. Viel Gemüse, dazu eine Proteinquelle. Carbs aus Nudeln, Mehlspeisen drastisch einschränken. Lieber Reis oder Kartoffeln o.ä. essen. Möglichst auf 3 Mahlzeiten beschränken, süße Getränke weglassen. Dann kommt man auch mit der Kalorienzufuhr hin und durch viel Protein, Ballaststoffe und etwas Fett macht es auch satt. Aber einfach ist es halt nicht, je nachdem welchen Lebensstil man hat, wieviel Stress, ob der Schlaf gut ist. Sind alles Sachen die da reinfunken. Und die 7000 Kalorien Rechnung ist halt dann nur Theorie.

An ein bisschen Krafttraining würde ich trotzdem denken denn beim Abnehmen geht es auch schnell an Muskelmasse und dann kann man noch weniger essen...

[Trudilein]

Ich muss mich bewegen wg sitzendem bzw stehendem Job und das mache ich auch. Für mich ist es wichtig, jemanden an meiner Seite zu haben. Wenn ich ins Sportstudio fahre, lade ich unterwegs die Vorturnerin ein.
Hier gehe ich mit der Nachbarin und noch einem Mädel stöckern. Das muss aber passen, Leistungsvermögen und die geistigen Ergüsse natürlich auch. So zerren wir uns gegenseitig an die Luft und freuen uns jedesmal, losgegangen zu sein.

[Untiefe]

Meine Ernährung ist weder zu ungesund noch sonderlich gesund.

Ehrlich gesagt habe ich recht wenig Bewegungsdrang. Ich würde mich als rundweg sehr faul bezeichnen.
Der einzige Sport, der für mich neben Gehen noch was wäre, ist Schach.

[Cheyenne]

Meine Ernährung ist weder zu ungesund noch sonderlich gesund.

Ehrlich gesagt habe ich recht wenig Bewegungsdrang. Ich würde mich als rundweg sehr faul bezeichnen.
Der einzige Sport, der für mich neben Gehen noch was wäre, ist Schach.

Wer ernährt sich schon immer gesund? Wenn man die obigen Sachen beachtet kommt es halt nicht so schnell zu Heißhunger. Und man torpediert dann nicht so seine Kalorienzufuhr. Wie man das zusammensetzt und was man wann isst muss ja jeder selber austüfteln. Bitterstoffe finde ich auch noch hilfreich. Gegen Heißhunger und damit die Leber richtig arbeitet.

[Untiefe]

Nudeln esse ich schon immer wieder mal. Reis eher weniger, da mache ich einfach lieber Goldhirse z.B., da gehaltvoller.
Kartoffeln essen wir recht viel - vor allem jetzt, wo es HEurige gibt.

Naschen tue ich nicht sooo viel. Aber ich esse am WE doch gerne mal Kuchen. Aber ehrlich, das muss drin sein, sonst ist es nicht für mich durchführbar.

Trinken tue ich meistens Wasser oder Tee. Am WE gibt's mal Mocktails, oder 1-2 alkoholische Getränke - bei der Hitze jetzt aktuell aber schon einige Wochen nichts mehr...

Verarbeitete Lebensmittel gibt's leider auch. Ich gehe immer mal in die Kantine. Leider lässt sich das nicht ganz vermeiden. Mein Alltag ist mir ehrlich gesagt zu stressig um konsequent vorzukochen...

Also, ja es gibt genug Potential, aber umsetzen ist schwierig

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Am Öl haben wir immer Olivenöl (davon verbrauchen wir einiges), Rapsöl und hin und wieder Leinöl. Aber ich esse auch Butter.